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FONDS FÜR FLÜCHTLINGE?: FONDS FÜR FLÜCHTLINGE?

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) fordert die Regierung auf, mehr Verantwortung gegenüber syrischen Flüchtlingen zu übernehmen. „Die Bundesrepublik muss die Augen, die Herzen und die Portemonnaies aufmachen“, sagte Nikolaus Schneider dem Tagesspiegel.

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) fordert die Regierung auf, mehr Verantwortung gegenüber syrischen Flüchtlingen zu übernehmen. „Die Bundesrepublik muss die Augen, die Herzen und die Portemonnaies aufmachen“, sagte Nikolaus Schneider dem Tagesspiegel. Angesichts der Not hält er einen Solidarfonds mit staatlicher und kirchlicher Beteiligung für nötig. „Damit könnten Kosten für Behandlungen im Krankenhaus übernommen werden“, sagte Schneider. Nach bisherigem Recht müssen die Gastgeber der Flüchtlinge für sämtliche Aufenthaltskosten aufkommen. Außerdem forderte der EKD-Ratsvorsitzende, dass Deutschland mehr Flüchtlinge aufnimmt und vor allem den Menschen die Einreise erleichtert, die Verwandte oder Freunde hierzulande haben. Dass die Bundesrepublik nur 5000 Syrer aufnehmen will, bezeichnete Schneider als „beschämend und unverhältnismäßig“. Ch.B./ks

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