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Politik: Forschung statt Familie für Katherina Reiche Kompetenzen in der Unionsfraktion

werden neu verteilt

Berlin (bib). Katherina Reiche soll forschungs und bildungspolitische Sprecherin der Unionsfraktion werden. In Unionskreisen hieß es am Dienstag, Fraktionschefin Angela Merkel (CDU) habe Reiche davon überzeugt, das Themenfeld zu übernehmen. Die Zuständigkeit für Familienpolitik, für die Reiche noch im „Kompetenzteam“ von Kanzlerkandidat Edmund Stoiber (CSU) mit Minister-Option vertreten war, verbleibt damit bei der CSU-Politikerin Maria Eichhorn. In der Fraktionsspitze soll wie bisher die Chefin der Frauen-Union, Maria Böhmer (CDU), als Vize-Vorsitzende beide Ressorts vertreten.

Neben den bereits bekannten Kandidaten für den Vize-Fraktionsvorsitz, Merz, Schäuble, Glos, Seehofer und Vaatz, will Merkel auch Gerda Hasselfeldt (CSU) als Zuständige für Landwirtschaft und Verbraucherschutz vorschlagen. Neuer finanzpolitischer Sprecher soll der öffentlich bisher weitgehend unbekannte CDU-Abgeordnete Michael Meister werden. Als Sprecher für Wirtschaft und Arbeit wurde der Sozialpolitiker Karl-Josef Laumann (CDU) nominiert. Um Konflikte mit dem Wirtschaftsflügel zu vermeiden, soll die CSU-Abgeordnete Dagmar Wöhrl Ko-Sprecherin werden. Eine Kampfkandidatur zeichnete sich um das Amt des außenpolitischen Sprechers zwischen Friedbert Pflüger und Andreas Schockenhoff ab.

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