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Frankreich: Hollande macht historischen Popularitätssprung

Der französische Präsident François Hollande wird für sein Krisenmanagement während der Attentate in Paris belohnt. Auch die Werte von Premierminister Manuel Valls steigen.

Der französische Präsident François Hollande macht einen historischen Popularitätssprung. Laut einer Befragung des Umfrageinstituts Ifop sind seine Popularitätswerte um 21 Punkte auf 40 Prozent gestiegen. Einen solchen Anstieg hat das führende französische Meinungsforschungsinstitut noch nie registriert.

In der letzten Befragung war Hollande der unbeliebteste Staatschef überhaupt gewesen. Einen solchen Anstieg hat das führende französische Meinungsforschungsinstitut noch nie registriert. Ein Grund dafür ist sein Krisenmanagement während der Attentate und Geiselnahmen in Paris.

Der einzig vergleichbare Fall liegt 14 Jahre zurück: Der ehemalige Staatspräsident François Mitterand konnte im Frühjahr 1991 während des Golfkrieges einen Popularitätsanstieg von 19 Punkten verzeichnen - und rutschte im Verlauf des Sommers wieder auf den alten Wert zurück.

In der Befragung für das Magazin "Paris Match" und einen Radiosender stieg auch die Popularität von Premierminister Manuel Valls drastisch um 17 Prozentpunkte auf 61 Prozent - einen Rekordwert für Valls. Die Erhebung stützt sich auf eine Telefonumfrage am 16. und 17. Januar bei 1.003 repräsentativ ausgewählten Franzosen über 18 Jahre. (dpa)

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