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Politik: Führungsdebatte vertagt - Ohne OB-Kandidat in die Kommunalwahlen in Köln

Die SPD hat ihre Debatte über eine neue Führungsstruktur der Bundespartei um eine Woche vertagt. Parteichef und Bundeskanzler Gerhard Schröder kündigte am Montag nach einer SPD-Präsidiumssitzung im thüringischen Erfurt an, er wolle dem Präsidium am kommenden Sonntag einen Vorschlag vorlegen, wie die Spitze der Partei künftig neu organisiert werden solle.

Die SPD hat ihre Debatte über eine neue Führungsstruktur der Bundespartei um eine Woche vertagt. Parteichef und Bundeskanzler Gerhard Schröder kündigte am Montag nach einer SPD-Präsidiumssitzung im thüringischen Erfurt an, er wolle dem Präsidium am kommenden Sonntag einen Vorschlag vorlegen, wie die Spitze der Partei künftig neu organisiert werden solle. Personalfragen sollten erst danach debattiert werden. Zunächst war spekuliert worden, dass das Präsidium bereits in Erfurt erste Weichen für eine Neustruktur stellen könnte. Im Gespräch ist eine Ablösung von Bundesgeschäftsführer Ottmar Schreiner und eine Rückkehr von Bundesbauminister Franz Müntefering in die Parteiführung.

Bei den nordrhein-westfälischen Kommunalwahlen in zwei Wochen tritt die SPD in Köln ohne Empfehlung für einen Oberbürgermeister-Kanidaten vor die Wähler. Der SPD-Landesvorsitzende Müntefering sagte am Montag nach dem Rückzug des bisherigen SPD-Kandidaten Heugel, die SPD werde erst bei einer möglichen Stichwahl am 26. September eine Empfehlung für einen anderen Kandidaten aussprechen. Gegen Heugel wird wegen des Verdachts von Insider-Aktiengeschäften ermittelt.

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