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Gaddafi unauffindbar: Suche nach einem Phantom

Seit Beginn der Unruhen in Libyen gibt es nur Gerüchte darüber, wo sich Staatschef Muammar al Gaddafi befindet.

Seit Beginn der Unruhen in Libyen gibt es nur Gerüchte darüber, wo sich Staatschef Muammar al Gaddafi befindet. Zunächst wurde vermutet, er suche Zuflucht in Venezuela, nachdem der dortige Präsident Chavez zu einem Treffen zwischen Rebellen und Regierungsvertretern gekommen war. Kurz vor der Einnahme der Hauptstadt Tripolis wähnten die Rebellen Gaddafi auf dem Weg in Richtung Algerien. In Tripolis selbst konnten sie ihn nicht ausfindig machen. Trotzdem wurde diskutiert, ob er sich in dem weit verzweigten Bunkersystem des Militärkomplexes Bab al Asisija versteckt. Andere Stimmen vermuteten ihn in der Stadt Sebha südlich von Tripolis. Die Rebellen machten sich auf den Weg in Richtung Sirte, der Geburtsstadt Gaddafis, einem weiteren möglichen Rückzugsort. Unterdessen wurde von einem gepanzerten Konvoi berichtet, mit dem Gaddafi nach Tunesien gebracht würde. Gaddafis Ehefrau, drei Kinder und Enkelkinder wurden kurz danach in Algerien aufgenommen. Ob der Diktator folgte, blieb unklar. Letzte Woche meldete sich Gaddafi dann per Audiobotschaft. Die Rebellen vermuteten ihn da in Bani Walid, 150 Kilometer südlich von Tripolis. uhl

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