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Politik: Ganz schön direkt

Früher sprach Gerhard Schröder von „Gedöns“, wenn es um Frauen und Kinder ging, heute gehört die Familienpolitik zu den Stärken der rotgrünen Koalition. Das ist auch eine Leistung der heutigen Familienministerin Renate Schmidt.

Früher sprach Gerhard Schröder von „Gedöns“, wenn es um Frauen und Kinder ging, heute gehört die Familienpolitik zu den Stärken der rotgrünen Koalition. Das ist auch eine Leistung der heutigen Familienministerin Renate Schmidt. Lange bevor Schröder sie im Oktober berief, hatte die Vize-Parteichefin hartnäckig dafür gearbeitet, dass die SPD ein neues, positives Verhältnis zur Familie fand. Als junge Frau musste sie nach dem Tod ihres ersten Mannes drei Kinder alleine großziehen und daneben den beruflichen und politischen Aufstieg meistern. Heute ist die Ex-Chefin der Bayern-SPD Großmutter dreier Enkel. Mit ihrem unverwechselbarem Temperament und direkter Sprache erreicht die 59-Jährige Menschen, die sich sonst wenig für Politik interessieren. Nur wenn sie gefragt wird, ob sie 2004 Nachfolgerin Raus und als erste Frau Bundespräsidentin werden wolle, wird die fröhliche Ministerin resolut. Nein, sagt sie, sie sei für vier Jahre berufen. hmt

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