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Politik: Geiseldrama auf Jolo: Staatsminister Zöpel reist nach Tripolis

Die sechs aus Geiselhaft auf der Insel Jolo entlassenen westlichen Geiseln sind am Montag nach Libyen geflogen, von wo aus sie weiter in ihre Heimatländer reisen. Neben den fünf am Sonntag freigelassenen Gefangenen gaben die Moslemrebellen am Montag auch den Südafrikaner Callie Strydom frei.

Die sechs aus Geiselhaft auf der Insel Jolo entlassenen westlichen Geiseln sind am Montag nach Libyen geflogen, von wo aus sie weiter in ihre Heimatländer reisen. Neben den fünf am Sonntag freigelassenen Gefangenen gaben die Moslemrebellen am Montag auch den Südafrikaner Callie Strydom frei. Vom Militärflughafen Cebu starteten die Sechs zu einem 14-stündigen Flug in die libysche Hauptstadt Tripolis, wo sie am heutigen Dienstag von Staatschef Muammar el Gaddafi persönlich in Empfang genommen werden sollen. Die Bundesregierung entsandte den Staatsminister im Auswärtigen Amt, Christoph Zöpel (SPD), nach Libyen. Die niedersächsische Landesregierung erwartet die Rückkehr der freigelassenen Geisel Werner Wallert nach Hannover für Dienstagnachmittag.

Libyen hat offenbar trotz offizieller Dementis ein Lösegeld für die Freilassung der sechs westlichen Geiseln gezahlt. "Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass Bargeld den Besitzer gewechselt hat", sagte der Staatsminister im philippinischen Außenministerium, Lauro Baja.

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