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Politik: Gen-Food: Die Regelmacher

Der "Codex Alimentarius" ist ein weltweites System von Normen für Lebensmittel. Die Welt-Gesundheitsorganisation (WHO) und die UN-Ernährungsorganisation (FAO) haben den Codex Alimentarius - das bedeutet so viel wie Lebensmittelrecht - 1962 gegründet.

Der "Codex Alimentarius" ist ein weltweites System von Normen für Lebensmittel. Die Welt-Gesundheitsorganisation (WHO) und die UN-Ernährungsorganisation (FAO) haben den Codex Alimentarius - das bedeutet so viel wie Lebensmittelrecht - 1962 gegründet. Das Gremium gehört zum System der Welthandelsorganisation (WTO) und definiert technische Normen und Anforderungen an Lebensmittel, die international gehandelt werden sollen. Dem Codex gehören 165 Länder an, in denen 95 Prozent der Weltbevölkerung leben. Entscheidungen müssen einstimmig getroffen werden.

Die wichtigste Arbeitsgruppe des Codex ist die Kennzeichnungs-Arbeitsgruppe. Diese streitet seit Jahren etwa über eine internationale Übereinkunft, welchen Anforderungen ökologisch erzeugte Produkte genügen müssen. Und seit gut zehn Jahren geht es auch um die Frage, wie gentechnisch veränderte Lebensmittel gekennzeichnet werden sollen.

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