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Politik: General: Kampfdrohnen bis 2025 geplant

Berlin - Die Bundeswehr hat offenbar schon konkrete Vorstellungen zur Anschaffung bewaffnungsfähiger Drohnen. Es sei derzeit geplant, bis zum Jahr 2025 insgesamt 16 Systeme zu beschaffen, sagte Brigadegeneral Jörg Lebert am Donnerstagabend bei einer Veranstaltung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Berlin.

Berlin - Die Bundeswehr hat offenbar schon konkrete Vorstellungen zur Anschaffung bewaffnungsfähiger Drohnen. Es sei derzeit geplant, bis zum Jahr 2025 insgesamt 16 Systeme zu beschaffen, sagte Brigadegeneral Jörg Lebert am Donnerstagabend bei einer Veranstaltung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Berlin. Nach seinen Angaben sollen dann zehn für den Einsatz bereitstehen, sechs als Ersatz vorgehalten werden. Die Systeme sollten jeweils so beschaffen sein, dass die unbemannten Flugzeuge bewaffnet und unbewaffnet in den Einsatz geschickt werden können.

Deutschland setzt in Konfliktgebieten wie in Afghanistan bereits unbewaffnete Drohnen zur Aufklärung ein. Seit längerem gibt es die Diskussion, auch bewaffnete Drohnen anzuschaffen. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte sich im Juli für die Anschaffung von Kampfdrohnen ausgesprochen. Lebert unterstrich, dabei gehe es nicht um autonome Systeme, die völlig unabhängig ohne menschliches Handeln agieren. „Es geht um Menschenleben. Das ist ein hohes Gut. Das kann man nicht Maschinen überlassen“, sagte er. Kampfdrohnen mit der letzten Entscheidungsinstanz beim Soldaten rechtfertigte er mit dem Verweis, Soldaten in Einsätzen damit aus der Luft besser schützen zu können. epd

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