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Politik: Generalprobe für Olympia

Sudans Präsident Omar al Baschir, dessen Soldaten die Bevölkerung in Dafur ermorden, und der simbabwische Diktator Robert Mugabe sind die Ehrengäste: An diesem Freitag beginnt der China-Afrika-Gipfel in Peking. Die dreitägige Tagung ist ein organisatorisches und propagandistisches Großereignis.

Sudans Präsident Omar al Baschir, dessen Soldaten die Bevölkerung in Dafur ermorden, und der simbabwische Diktator Robert Mugabe sind die Ehrengäste: An diesem Freitag beginnt der China-Afrika-Gipfel in Peking. Die dreitägige Tagung ist ein organisatorisches und propagandistisches Großereignis. Seit Wochen hängen überall riesige Werbeplakate mit afrikanischen Kriegern und Elefanten im Sonnenuntergang. Damit die 43 Staatschefs während der Konferenz nicht im Stau stehen, wurden die Flughafenautobahn und andere wichtige Straßen teilweise für den Privatverkehr gesperrt. Der Afrika-Gipfel sei die „größte Tagung seit Gründung der Volksrepublik China“, heißt es im Außenministerium. Für Pekings Kader ist es zugleich eine Gelegenheit, die Verkehrskonzepte und Sicherheitskontrollen für die Olympischen Spiele 2008 zu proben. 490 000 Autos von Behörden und Staatsbetrieben sollen in der Garage bleiben. Nur Autos mit Sondergenehmigung dürfen noch in die Stadt. maa

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