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Politik: Gerhard Schröder in Polen - er will beim EU-Beitritt helfen, nennt aber keinen Termin

Die Bundesregierung unterstützt den Wunsch Polens nach einem raschen Beitritt zur Europäischen Union. Polen habe sich mit dem angestrebten Beitrittsdatum Anfang 2003 ein "anspruchsvolles Ziel" gesetzt, sagte Bundeskanzler Gerhard Schröder am Freitag nach einem Treffen mit dem polnischen Regierungschef Jerzy Buzek in Warschau.

Die Bundesregierung unterstützt den Wunsch Polens nach einem raschen Beitritt zur Europäischen Union. Polen habe sich mit dem angestrebten Beitrittsdatum Anfang 2003 ein "anspruchsvolles Ziel" gesetzt, sagte Bundeskanzler Gerhard Schröder am Freitag nach einem Treffen mit dem polnischen Regierungschef Jerzy Buzek in Warschau. "Wir werden miteinander arbeiten, dass dieses Ziel erreicht werden kann", fügte der Kanzler hinzu. Er vermied es jedoch erneut, dieses Beitrittsdatum fest zuzusichern. Polen müsse selbst die Voraussetzungen für eine Aufnahme in die EU schaffen.

Im Mittelpunkt des zweitägigen Kanzlerbesuchs in Polen stand das Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkrieges. Schröder war zu Beginn seines Besuchs in Warschau von Buzek und einer Ehrenformation der polnischen Streitkräfte empfangen worden. Fast auf den Tag genau 60 Jahre nach dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen am 1. September 1939 wollte der Kanzler am Nachmittag am Mahnmal Palmiry nahe der Hauptstadt ein Blumengebinde niederlegen.

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