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Politik: Gewerkschaft für weniger blauen Dunst

Berlin Die Bemühungen der Bundesregierung, mehr Nichtraucherplätze in Kneipen und Restaurants durchzusetzen, stoßen bei den Gewerkschaften auf Zustimmung. „Das wäre auch im Sinne der Beschäftigten“, sagte Karin Vladimirov, Sprecherin der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).

Berlin Die Bemühungen der Bundesregierung, mehr Nichtraucherplätze in Kneipen und Restaurants durchzusetzen, stoßen bei den Gewerkschaften auf Zustimmung. „Das wäre auch im Sinne der Beschäftigten“, sagte Karin Vladimirov, Sprecherin der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Sie sagte, es wäre gut, wenn eine freiwillige Vereinbarung zwischen der Drogenbeauftragten der Bundesregierung und dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) zustande käme. „Ein Gesetz lehnen wir ab“, sagte Vladimirov.

Seit Ende letzten Jahres verhandelt die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marion Caspers-Merk (SPD), mit dem Dehoga über eine freiwillige Selbstverpflichtung der Branche, die bis zum Frühjahr vereinbart werden soll. Ziel ist, dass die Gastronomie mindestens 40 Prozent Nichtraucherplätze bereitstellen soll. Für kleinere Einrichtungen sollen allerdings andere Regeln gelten. Ein vollständiges Rauchverbot hält die Gewerkschaftssprecherin allerdings nicht für sinnvoll. Rauchen gehöre auch zu einem genussvollen Leben dazu, wenn dies maßvoll und auf der Basis von Toleranz geschehe. ce

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