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Globalisierungsgegner: Geißler tritt Attac bei

Der frühere CDU-Generalsekretär Heiner Geißler wird Mitglied bei dem globalisierungskritischen Bündnis Attac. Die "humane Gestaltung der Globalisierung" sei eine der wichtigsten Aufgaben unserer Zeit, so Geißler.

Frankfurt/Main - "Ich trete bei Attac ein, weil ich das Recht auf gewaltfreie Demonstration, für das Attac eintritt, nachdrücklich unterstütze", zitierten die Globalisierungskritiker Geißler. Der CDU-Politiker hatte am Vorabend in einer Talkshow den Antrag auf Mitgliedschaft angenommen. Attac trete für eine soziale und ökologische Globalisierung ein, erklärte Geißler. "Und genau das, die humane Gestaltung der Globalisierung, ist aus meiner Sicht eine der wichtigsten Aufgaben unserer Zeit - wenn nicht sogar die wichtigste Aufgabe."

Heiner Geißler war von 1982 bis 1985 Familien- und Gesundheitsminister und von 1977 bis 1989 Generalsekretär der CDU. Attac organisiert zusammen mit anderen Gruppen eine Reihe von Protestaktionen gegen den G-8-Gipfel im Ostseebad Heiligendamm. Die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden Industrienationen und Russlands (G8) tagen vom 6. bis 8. Juni in Heiligendamm. Zu den Themen gehören unter anderem der Klimaschutz, Hilfen für Afrika und eine bessere Kontrolle der weltweiten Finanzmärkte. Seit Monaten formieren sich Proteste gegen den Gipfel. Aus Angst vor Ausschreitungen und Terroranschlägen sollen bis zu 16.000 Polizisten den Gipfel an der Ostsee schützen. (tso/AFP)

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