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GORLEBEN-DIALOG: Keine Chance für Norbert Röttgen

Anti-Atom-Initiativen, Umweltverbände und atomkraftkritische Parteien aus dem Wendland lehnen das Gesprächsangebot von Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) weiterhin strikt ab. Röttgens Angebot zur Bürgerbeteiligung spiegele Transparenz und Einflussmöglichkeiten für die Bevölkerung nur vor, erklärte gestern das Bündnis „Schulterschluss“, in dem alle Initiativen, atomkraftkritische Einzelpersonen und Parteien von FDP bis Linke vertreten sind.

Anti-Atom-Initiativen, Umweltverbände und atomkraftkritische Parteien aus dem Wendland lehnen das Gesprächsangebot von Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) weiterhin strikt ab. Röttgens Angebot zur Bürgerbeteiligung spiegele Transparenz und Einflussmöglichkeiten für die Bevölkerung nur vor, erklärte gestern das Bündnis „Schulterschluss“, in dem alle Initiativen, atomkraftkritische Einzelpersonen und Parteien von FDP bis Linke vertreten sind.

Röttgen hatte seinen „Gorleben-Dialog“ Ende 2010 bei einem Besuch im Kreis Lüchow-Dannenberg angekündigt. Eine erste Diskussionsveranstaltung zu den Gas- und Kohlenwasserstoffvorkommen im Gorlebener Salzstock ist für Mittwoch geplant. Die im „Schulterschluss“ vereinigten Atomkraftgegner wollen nicht daran teilnehmen.

Im Gorlebener Salzstock werde im Dreischichten-

betrieb weitergebaut und das Verfahren zur Durchsetzung eines Endlagers „unbeirrt weitergeführt“, sagt Bündnis-Sprecherin Asta von Oppen. Die Bundesregierung wolle dem Salzstock trotz aller geologischen Mängel noch vor der nächsten Bundestagswahl 2013 den Stempel „geeignet“ aufdrücken. rmp

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