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Politik: Greenpeace: Iran-Strategie ist falsch

Berlin - Nach dem USA-Besuch von Kanzlerin Angela Merkel hat die Umweltorganisation Greenpeace die Bundesregierung aufgefordert, ihre Strategie im Kampf gegen eine iranische Atombewaffnung zu ändern. „Es wäre dringend notwendig, dass Deutschland die US-Regierung endlich öffentlich dazu drängt, ihrer Verpflichtung aus dem Nichtverbreitungsvertrag nachzukommen und selbst atomar abzurüsten“, sagte die Geschäftsführerin von Greenpeace Deutschland, Brigitte Behrens, dem Tagesspiegel am Sonntag.

Berlin - Nach dem USA-Besuch von Kanzlerin Angela Merkel hat die Umweltorganisation Greenpeace die Bundesregierung aufgefordert, ihre Strategie im Kampf gegen eine iranische Atombewaffnung zu ändern. „Es wäre dringend notwendig, dass Deutschland die US-Regierung endlich öffentlich dazu drängt, ihrer Verpflichtung aus dem Nichtverbreitungsvertrag nachzukommen und selbst atomar abzurüsten“, sagte die Geschäftsführerin von Greenpeace Deutschland, Brigitte Behrens, dem Tagesspiegel am Sonntag. Verhandlungen mit Iran könnten nur Erfolg haben, wenn westliche Atomwaffenstaaten selbst glaubwürdig handelten und ihre eigenen Atomwaffenarsenale abbauten. Grünen-Chef Reinhard Bütikofer kritisierte, Merkel habe in Washington „eine schwache Rolle“ gespielt. Sie habe sich „nicht öffentlich dagegen verwahrt, dass die USA sich die militärische Option offen halten“. hmt

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