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Da hätte auch Sokrates nicht weiter gewusst: Die Regierung in Griechenland zeigt sich nach Angaben der EU-Kommission zu unkooperativ.

© Yannis Behrakis/Reuters

Griechenland: Gespräche Athens mit Geldgebern vorerst gescheitert

Die Verhandlungen über das laufende Hilfsprogramm zwischen IWF, EZB und der EU-Kommission mit dem griechischen Finanzministerium sind auf Eis gelegt worden.

Die Gespräche zwischen der griechischen Regierung und den internationalen Geldgebern über die weitere Zusammenarbeit sind vorerst gescheitert. Politische Kreise in Athen bestätigten am Mittwochabend eine entsprechende Meldung von „Handelsblatt Online“, in Brüssel hieß es, die Gespräche seien auf Eis gelegt worden. Athen zeige keinerlei
Kooperationsbereitschaft, berichteten Vertreter von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) nach Angaben
des Blattes nach einer Telefonschalte mit dem Finanzministerium in Griechenland. Zudem habe die Regierung in Athen ohne Rücksprache neue Staatsausgaben
beschlossen und verstoße damit gegen Vereinbarungen.
Damit sei die Chance, die Auflagen des laufenden Hilfsprogramms bis Ende April zu erfüllen, nur noch gering. Die Griechen hätten die Troika- Institutionen
„wieder vor die Tür gesetzt“, hieß es laut „Handelsblatt“ in Brüssel. dpa

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