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Politik: Grüne greifen SPD wegen Raketenabwehr an

Berlin Nach der Koalitionsentscheidung für eine deutsche Beteiligung am Raketenabwehrsystem Meads hat Nordrhein-Westfalens Grünen-Chef Frithjof Schmidt der NRW-SPD große Schwierigkeiten im Wahlkampf vorausgesagt. „Man kann nicht einerseits Sozialkürzungen vertreten und andererseits Milliarden in unsinnige Rüstungsprojekte stecken.

Berlin Nach der Koalitionsentscheidung für eine deutsche Beteiligung am Raketenabwehrsystem Meads hat Nordrhein-Westfalens Grünen-Chef Frithjof Schmidt der NRW-SPD große Schwierigkeiten im Wahlkampf vorausgesagt. „Man kann nicht einerseits Sozialkürzungen vertreten und andererseits Milliarden in unsinnige Rüstungsprojekte stecken. Das wird den SPD-Wahlkampf sehr schwierig machen“, sagte er dem Tagesspiegel. Die Zustimmung der Berliner Grünen-Führung zu dem Projekt führte Schmidt auf „massiven Druck der Bundes-SPD“ zurück. Grünen-Chef Reinhard Bütikofer sagte, der Grünen-Parteirat habe die Bedenken gegen die Belastung der Koalition abgewogen und deshalb zugestimmt. SPD-Chef Franz Müntefering erklärte den Streit für beendet. has

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