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Politik: Haftbefehl gegen „Kalifatsstaat“-Anhänger 41-Jähriger hatte Waffe mit Munition

Türkei erwägt Auslieferungsantrag

Karlsruhe (dpa). Nach einer bundesweiten Razzia gegen die verbotene Islamisten Organisation „Kalifatsstaat“ bleibt ein 41-jähriger Verdächtiger in Haft. Der Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof (BGH) erließ am Freitag Haftbefehl gegen das ehemalige Mitglied des „Kalifatsstaates“ wegen dringenden Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz. Bei dem Mann aus Braunschweig – einem in Istanbul geborenen Deutschen – seien eine Neun-Millimeter-Pistole und 579 Schuss Munition gefunden worden. Zudem bestehe ein Anfangsverdacht wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung. Am Donnerstag waren mehr als 1100 Wohnungen durchsucht und fünf Verdächtige festgenommen worden. Die türkische Regierung erwägt laut Medienberichten, einen Auslieferungsantrag zu stellen.

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