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Politik: Heimatschutz als Alternative zum Wehrdienst?

Hamburg - In der Debatte um einen Pflichtdienst als Ersatz für Wehr- und Zivildienst schlägt Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) eine „Heimatschutzpflicht“ vor. „Der Widerstand in der Union gegen eine Aussetzung der Wehrpflicht ist so groß, dass vernünftige Alternativen eine echte Chance haben“, sagte Schünemann der „Financial Times Deutschland“.

Hamburg - In der Debatte um einen Pflichtdienst als Ersatz für Wehr- und Zivildienst schlägt Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) eine „Heimatschutzpflicht“ vor. „Der Widerstand in der Union gegen eine Aussetzung der Wehrpflicht ist so groß, dass vernünftige Alternativen eine echte Chance haben“, sagte Schünemann der „Financial Times Deutschland“. Er schlägt vor, dass sich junge Männer entscheiden sollten, ob sie ihren Pflichtdienst bei den Streitkräften, der Bundespolizei oder einem Zivilschutzverband ableisten wollen. Aus der FDP hieß es dazu, in vielen Bundesländern sei die Schulzeit bis zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt worden, damit junge Menschen früher ins Studium, die Ausbildung oder den Beruf kämen. „Dazu passt kein neuer Pflichtdienst“, sagte FDP-Fraktionschefin Birgit Homburger der „Rheinischen Post“. KNA

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