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Politik: Hessen: Eichel nicht mehr Nummer eins?

Wiesbaden In der hessischen SPD gibt es starke Bestrebungen, nicht mit Bundesfinanzminister Hans Eichel als Spitzenkandidaten in die Bundestagswahl zu ziehen. Statt ihm soll seine Kabinettskollegin Heidi Wiezcorek-Zeul auf Platz eins der Landesliste stehen.

Wiesbaden In der hessischen SPD gibt es starke Bestrebungen, nicht mit Bundesfinanzminister Hans Eichel als Spitzenkandidaten in die Bundestagswahl zu ziehen. Statt ihm soll seine Kabinettskollegin Heidi Wiezcorek-Zeul auf Platz eins der Landesliste stehen. Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen hat diese Forderung an den Landes- und an die Bezirksvorstände gerichtet. Eichel gilt in seinem Landesverband nicht mehr als unumstritten. Anders als vor drei Jahren hat die Partei diesmal von ihrem früheren Landeschef verlangt, dass er nicht nur auf der Liste, sondern auch in einem Wahlkreis als Direktkandidat antritt. Der langjährige Kasseler Bundestagsabgeordnete Gerd Rübenkönig musste deshalb seine Absicht aufgeben, nochmals zu kandidieren. Die SPD-Landesvorsitzende Andrea Ypsilanti erklärte, sie könne sich Wiezcorek-Zeul als Spitzenkandidatin vorstellen. Neben Eichel und Wieczorek-Zeul bewirbt sich mit Bundesjustizministerin Brigitte Zypries voraussichtlich ein drittes Berliner Kabinettsmitglied über die hessische Landesliste um ein Bundestagsmandat. csl

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