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Politik: Hildebrandt gerät in der SPD unter Druck, Schönbohm bietet Gespräch an

Brandenburgs Sozialministerin Regine Hildebrandt gerät wegen ihrer Ablehnung einer Koalition mit der CDU in der SPD unter Druck. Prominente Sozialdemokraten warfen ihr vor, mit ihrem Vorpreschen die Sondierungsgespräche zu unterlaufen und der Partei zu schaden.

Brandenburgs Sozialministerin Regine Hildebrandt gerät wegen ihrer Ablehnung einer Koalition mit der CDU in der SPD unter Druck. Prominente Sozialdemokraten warfen ihr vor, mit ihrem Vorpreschen die Sondierungsgespräche zu unterlaufen und der Partei zu schaden. Notfalls müsse man eben auf sie verzichten, hieß es. SPD-Landeschef Steffen Reiche sagte dem Tagesspiegel, Stolpe und er würden alles tun, um Hildebrandt zu halten. Sie sei als Ministerin unverzichtbar.

Unterdessen hat CDU-Verhandlungsführer Jörg Schönbohm Hildebrandt ein Gespräch angeboten, um alte Verletzungen auszuräumen. Er stellte zugleich fest, dass Hildebrandt beim Aufbau des Landes grosse Verdienste erworben habe. Nach Angaben von Landeschef Reiche befürworten 70 bis 80 Prozent der SPD-Mitglieder eine Koalition mit der CDU. Heute abend wird der Landesausschuss der SPD darüber beraten, ob mit der CDU oder PDS verhandelt werden soll.

ma

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