zum Hauptinhalt

Human Rights Watch: 7500 Hinrichtungen jährlich in China

In keinem Land der Welt gibt es mehr Hinrichtungen als in China. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch forderte Peking jetzt auf, alle Todesstrafen bis zu den Olympischen Spielen auszusetzen.

Die Organisation forderte zudem, die Gerichts- und Berufungsverfahren zu verbessern. "Wegen struktureller Defizite bei den Gerichtsverfahren in China bekommt kein Todeskandidat einen fairen Prozess, der internationalen Standards entspricht", erklärte der Asiendirektor von Human Rights Watch, Brad Adams. Die Regierung in Peking habe zwar erklärt, dass die Zahl der Vollstreckungen zurückgegangen sei, dies sei jedoch kein Ersatz für Transparenz, faire Verfahren und eine angemessene Verteidigung. Zudem würden viele Gefangene aufgrund von Geständnissen hingerichtet, zu denen sie unter Folter gezwungen worden seien. (mit dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false