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"Humboldt-Ranking": Berlin und München ziehen die meisten Wissenschaftler an

Die Universitäten in München, Berlin und Darmstadt liegen in der Gunst ausländischer Wissenschaftler bei Forschungsaufenthalten ganz oben. Gefragt sind vor allem die Geistes-, Rechts- und Sozialwissenschaften an der FU Berlin.

Berlin - Ausländische Top-Wissenschaftler zieht es bei Forschungsaufenthalten in Deutschland vor allem an die Universitäten von München und Berlin, aber auch nach Darmstadt. Dies ist das Ergebnis des neuen «Humboldt-Rankings», das die Alexander von Humboldt-Stiftung am Mittwoch in Berlin vorstellte. Die Beliebtheitsskala der deutschen Universitäten bei ausländischen Forschungsstipendiaten und Preisgewinnern gilt in der deutschen Wissenschaftsszene als eines der aussagestärksten Hochschul-Rankings.

Bei den Naturwissenschaften ist die Technische Universität München die Nummer eins. Heidelberg belegt Rang zwei, die Universität München den dritten Platz. In den Geistes-, Rechts- und Sozialwissenschaften liegt die Freie Universität Berlin vorn, gefolgt von der Humboldt- Universität Berlin und der Universität München. In den Lebenswissenschaften liegt wiederum die Universität München vorn, gefolgt von Freiburg und Tübingen.

Beliebteste Gast-Uni für Ingenieurwissenschaftler aus dem Ausland ist die TU Darmstadt, vor der TU Aachen und der Universität Stuttgart. Die erfolgreichste außeruniversitäre Forschungseinrichtung ist das Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin.

«Ein Spitzenplatz im Humboldt-Ranking ist gleichzeitig ein Qualitätssiegel für die internationale Reputation deutscher Gastgeber», sagte Humboldt-Generalsekretär Georg Schütte. Die Stiftung ermöglicht jährlich 1800 Forschern aus aller Welt einen Arbeitsaufenthalt in Deutschland. (tso/dpa)

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