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Politik: Im Gesamtdurchschnitt 17 Prozent Arbeitslosigkeit

Schwerbehinderte haben es noch immer schwer, einen Arbeitsplatz zu finden. Die Chancen schwerbehinderter Arbeitsloser auf dem Arbeitsmarkt haben sich nach Darstellung des DGB zwar leicht verbessert, Entwarnung sei jedoch noch nicht angesagt, erklärte DGB-Vizechefin Ursula Engelen-Kefer am Mittwoch in Berlin.

Schwerbehinderte haben es noch immer schwer, einen Arbeitsplatz zu finden. Die Chancen schwerbehinderter Arbeitsloser auf dem Arbeitsmarkt haben sich nach Darstellung des DGB zwar leicht verbessert, Entwarnung sei jedoch noch nicht angesagt, erklärte DGB-Vizechefin Ursula Engelen-Kefer am Mittwoch in Berlin. Die Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter betrage immer noch über 17 Prozent gegenüber rund elf Prozent im Gesamtdurchschnitt. Im November waren 188 600 Schwerbehinderte arbeitslos gemeldet. Das waren 4000 weniger als im August. Die besten Aussichten auf einen Arbeitsplatz haben Schwerbehinderte laut DGB zurzeit in kleineren Unternehmen. Für diese Betriebe seien Eingliederungszuschüsse - in Einzelfällen bis zu 100 Prozent des Bruttolohns - wirtschaftlich interessant. So könnte die Beschäftigungsquote, nach der sechs Prozent aller Arbeitsplätze mit Schwerbehinderten besetzt werden müssen, dort besser erfüllt werden. Von den 40 000 Vermittlungen Schwerbehinderter durch die Arbeitsämter in diesem Jahr sei ein Großteil auf kleinere Betriebe entfallen.

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