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Politik: In der ersten Reihe

Deutschland wird ab 1. Januar 2003 zum vierten Mal als nicht-ständiges Mitglied im Sicherheitsrat sitzen.

Deutschland wird ab 1. Januar 2003 zum vierten Mal als nicht-ständiges Mitglied im Sicherheitsrat sitzen. Die Mitglieder der Generalversammlung wählten die Bundesrepublik bereits 1977/78, 1987/88 und 1995/96 in das wichtigste Entscheidungsorgan der UN. Insgesamt hat der Sicherheitsrat fünfzehn Mitglieder, von denen fünf ständige Mitglieder sind: China, Frankreich, Russland, die USA und Großbritannien.

Die anderen zehn Mitglieder, bis 1965 waren es nur sechs, werden als nicht-ständige Mitglieder für jeweils zwei Jahre gewählt. Dabei werden allerdings nicht alle zehn Mitglieder auf einmal gewählt, sondern jedes Jahr fünf. Die nicht-ständigen Sitze werden nach Regionalgruppenproporz verteilt. Die westlichen Staaten besitzen zwei, die osteuropäischen einen, die lateirikanischen zwei und die afrikanisch-asiatischen Staaten fünf Sitze.

Deutschland und Spanien sind bei der anstehenden Wahl die einzigen Länder, die sich für die zwei Sitze der westlichen Staaten beworben haben. Wenn es mehr Kandidatenländer als Sitze gibt, zeichnet sich die Zeit vor der Wahl durch lange und aufwendige Wahlkampagnen einzelner Staaten aus. Bei der Abstimmung selbst ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit in der UN-Generalversammlung erforderlich.egg

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