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Politik: Inhaftierte Mitglieder der chinesischen Bewegung protestieren gegen Haftbedingungen

Zwei Dutzend inhaftierte Mitglieder der chinesischen Meditationsbewegung Falun Gong haben in dieser Woche einen Hungerstreik begonnen. Das teilten Mitglieder der Bewegung in den USA sowie ein chinesischer Gefängnisbeamter am Freitag mit.

Zwei Dutzend inhaftierte Mitglieder der chinesischen Meditationsbewegung Falun Gong haben in dieser Woche einen Hungerstreik begonnen. Das teilten Mitglieder der Bewegung in den USA sowie ein chinesischer Gefängnisbeamter am Freitag mit. Wie aus einer Erklärung der Falun-Gong-Bewegung in den USA hervorgeht, müssen 31 Mitglieder der Bewegung in der nordostchinesischen Stadt Changchun in einem Gefängnis Zwangsarbeit leisten. 24 weibliche Gefangene hätten aus Protest gegen die Behandlung die Nahrung verweigert. Ein Gefängnisbeamter bestätigte telefonisch, dass dort Mitglieder der Falun Gong inhaftiert seien. Einzelheiten zum Hungerstreik der Gefangenen nannte er jedoch nicht. Er sagte lediglich, die Beteiligten würden wieder Nahrung zu sich nehmen. Sechs weitere Mitglieder der Meditationsbewegung werden in einem anderen Gefängnis in Changchun festgehalten. Wie Gefängnisdirektor Wei Fucheng sagte, ist er persönlich damit beschäftigt, die Gruppe zu "erziehen". Er lese den Gefangenen kritische Artikel über die Bewegung vor und zeige ihnen auch entsprechende Videos, um den Prozess ihrer Umerziehung zu beschleunigen.

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