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Pannenserie: Zwischenfälle in Frankreichs Kernkraftwerken

In Frankreich sind in den letzten Tagen die Kernkraftwerke in Civaux und Fessenheim wegen diverser Defekte heruntergefahren worden. Beide Zwischenfälle seien "völlig harmlos".

Civaux/Fessenheim - Nach einem Kurzschluss in einem Transformator ist einer der beiden Blöcke des Atomkraftwerks Civaux im Westen Frankreichs abgeschaltet worden. Die Reparaturen an dem Transformator würden vermutlich mehrere Wochen in Anspruch nehmen, teilte die Pressestelle mit. Die Panne habe sich am Dienstag im nicht-radioaktiven Bereich der Anlage ereignet und "keine Auswirkungen auf Sicherheit um Umwelt" gehabt.

Einen neuen Zwischenfall gab es auch im elsässischen Kernkraftwerk Fessenheim am Oberrhein. Wie ein Sprecher auf Anfrage bestätigte, wurde Reaktorblock eins am Montagmorgen nach einem Defekt in einer elektrischen Anlage des Sekundarkreislaufes automatisch abgeschaltet. Dadurch sei die Turbine gestoppt worden. Der Reaktor sei in der Nacht zum Dienstag wieder ans Netz gegangen. Der Zwischenfall sei "völlig harmlos" gewesen und habe die Sicherheit nicht beeinträchtigt, sagte der Sprecher. Eine Einstufung auf der internationalen Störfallskala sei nicht vorgesehen.

Der Internet-Seite des französischen Stromkonzerns EdF zufolge ereigneten sich seit Anfang dieses Jahres im Akw Fessenheim sieben Störfälle, die auf der sieben Stufen zählenden Skala auf Niveau eins eingestuft wurden. (tso/AFP)

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