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Bei einem Bombenanschlag im schiitischen Teil Bagdads starben mindestens 70 Menschen

© Ahmed Ali/dpa

Irak: 39 Tote bei Selbstmordanschlägen in Bagdad

In einem schiitischen Teil von Bagdad haben sich zwei Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt. Der IS bekannte sich zu dem Anschlag.

In der irakischen Hauptstadt Bagdad sind bei zwei Anschlägen am Sonntag 39 Menschen getötet und 76 weitere verletzt worden. Zudem starben bei Angriffen auf Sicherheitskräfte mindestens 17 Soldaten, wofür die Behörden die Extremistenmiliz Islamischer Staat verantwortlich machten.

Die 39 Menschen starben nach Angaben der Polizei, als zwei Selbstmordattentäter an einem belebten Ort in einem Schiiten-Viertel der Hauptstadt ihrer Sprengsätze zündeten. Zu den Angriffen bekannte sich der IS, der immer wieder Attacken auf Mitglieder der Glaubensrichtung der Schiiten startet.

Zudem waren 25 Kilometer westlich des Zentrums von Bagdad und damit in der Nähe des internationalen Flughafens Posten der Armee und der Polizei angegriffen worden. Der Regierung zufolge starben dabei mindestens 17 Sicherheitskräfte. Polizei- und Militärkreisen zufolge waren Dutzende Extremisten auf Pick-Up-Lastern mit Maschinengewehren bewaffnet aus den IS-kontrollierten Gegenden Garma und Falluja gekommen. Es sei der heftigste Angriff des "Islamischen Staates" (IS) seit Monaten in der Nähe der Hauptstadt gewesen. (Reuters/AFP)

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