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Saddam Hussein

© AFP

Irak: Alarmbereitschaft an Saddams Todestag

Vor einem Jahr wurde Saddam Hussein hingerichtet. Die irakische Regierung befürchtet zu seinem Todestag Anschläge - und hat die Sicherheitsvorkehrungen in den ehemaligen sunnitischen Hochburgen des Machthabers verstärkt.

In Saddam Husseins Heimatstadt Tikrit war die Lage heute Morgen ruhig. In seinem nahe Tikrit gelegenen Geburtsort Audscha, wo er auch begraben liegt, wurden zahlreiche Polizisten stationiert. Über die Ortschaft Al Daur, wo Saddam Hussein im Dezember 2003 von US-Truppen in einem unterirdischen Versteck entdeckt und festgenommen worden war, verhängten die Behörden eine Ausgangssperre.

Ein Sprecher des Innenministeriums hatte gestern erklärt: "Unsere Einheiten sind bereit zum Eingreifen, um jede kriminelle Handlung zu verhindern." Saddam Hussein habe immer noch Anhänger. Saddam Hussein war im November 2006 wegen der Hinrichtung von 148 Bewohnern des Dorfes Dudschail zum Tode verurteilt worden. Am 30. Dezember 2006 wurde er gehängt. Für einen Skandal sorgten anschließend veröffentlichte Videobilder, auf denen zu sehen ist, wie Umstehende Saddam Hussein noch vor seinem Tod beleidigen. (feh/AFP)

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