zum Hauptinhalt

Irak: Bagdads "Grüne Zone" unter Beschuss

Der am schwersten gesicherte Teil der irakischen Hauptstadt Bagdad ist am Sonntagmorgen von Mörsergeschossen getroffen geworden - vor allem der Bereich um die US-Botschaft stand unter Beschuss. Bei einem Selbstmordanschlag im Nordirak starben unterdessen mindestens zehn Menschen.

In der irakischen Hauptstadt Bagdad dauerte am Sonntag der Beschuss der besonders gesicherten, so genannten Grünen Zone an. Am späten Vormittag schlugen nach Angaben von Augenzeugen erneut mehrere Mörsergeschosse in dem Gebiet ein, in dem sich mehrere Botschaften und der Sitz der irakischen Regierung befinden. Die meisten trafen demnach den Bereich um die US-Botschaft. Über größere Schäden und mögliche Verletzte ist bislang nichts bekannt. "Es waren mehrere Mörsergeschosse. Mehr als einer traf die internationale Zone", sagte ein Sprecher der US-Streitkräfte. Die sogenannte Grüne Zone in Bagdad wird von irakischen und US-Truppen besonders bewacht.

Bei einem Selbstmordanschlag im Norden Iraks sind unterdessen am Sonntag mindestens zehn Soldaten getötet worden. Wie die irakische Armee mitteilte, steuerte ein Attentäter in der Stadt Mossul einen mit Sprengstoff beladenen Laster in eine Kaserne. Mindestens 30 Menschen seien verletzt worden. Der Ort des Anschlags im Viertel El Hermat wurde nach Angaben von Zeugen weiträumig abgesperrt. In Mossul gehen irakische und US-Truppen verstärkt gegen Anhänger der Terrororganisation Al Qaida vor.
(jam/AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false