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Irak: Zahl getöteter Zivilisten geht zurück

Die Zahl der getöteten Zivilisten im Irak ist im Jahr 2008 deutlich rückläufig. Trotzdem fallen noch immer 25 Menschen jeden Tag den Auseinandersetzungen zum Opfer.

Die Zahl der durch die Gewalt im Irak getöteten Zivilisten ist im Jahr 2008 deutlich gegenüber den Vorjahren gesunken. Wie die in Großbritannien ansässige regierungsunabhängige Organisation Iraq Body Count (IBC) am Sonntag mitteilte, wurden im Jahr 2008 täglich im Durchschnitt etwa 25 Zivilisten getötet. Im Jahr 2006 habe diese Zahl bei 76 gelegen.

Seit dem 1. Januar 2008 fielen im Irak laut IBC zwischen 8315 und 9028 Zivilisten der Gewalt zum Opfer. 2006 seien es zwischen 25.774 und 27.599 und im Jahr 2007 zwischen 22.671 und 24.295 gewesen. Seit dem Beginn des Krieges im Frühjahr 2003 wurden laut IBC zwischen 90.133 und 98.399 Zivilisten im Irak getötet.

IBC verzeichnet die Zahl der getöteten Zivilisten auf der Grundlage der Angaben der verschiedenen Behörden und Medien, was die Spanne zwischen den Zahlen erklärt. Erstmals seit 2003 war laut IBC im Jahr 2008 die Zahl der getöteten Zivilisten in der Hauptstadt Bagdad niedriger als im Rest des Landes. (jr/AFP)

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