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Islamabad: Fast 30 Tote bei Anschlag in Pakistan

Zahlreiche Menschen starben bei einem Anschlag im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan. Ziel des Anschlages sollen Mitglieder einer talibanfeindlichen Stammesmiliz gewesen sein.

Bei einem Bombenanschlag an einem Busbahnhof im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan sind am Dienstag zahlreiche Menschen getötet worden. Nach Krankenhausangaben kamen mindestens 29 Menschen bei der Explosion der Autobombe in Jamrood Bazar im Stammesgebiet Khyber ums Leben, 64 weitere wurden verletzt. Ein Sprecher des privaten Rettungsdienstes Edhi namens Mujahid Khan sagte, neben zahlreichen Zivilisten seien unter den Toten auch drei Soldaten.

Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat. Aus Sicherheitskreisen hieß es, Ziel des Anschlags seien Mitglieder einer talibanfeindlichen Stammesmiliz gewesen. „Diese Leute haben regelmäßig Drohungen der Taliban erhalten.“ In mehreren Distrikten haben Stammesangehörige Milizen gegründet, die die Sicherheitskräfte im Kampf gegen die radikal-islamischen Taliban und das Terrornetz Al-Kaida unterstützen.

Ein Behördensprecher im Khyber-Distrikt sagte, die Bombe sei in einem Kleinlaster versteckt gewesen, der in der Nähe des Busbahnhofs geparkt gewesen sei. Der Sprengsatz sei ferngezündet worden. (dpa)

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