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Politik: Israel: Die Regierung gerät wegen Blockaden unter Druck

Israel ist für die Abriegelung palästinensischer Städte auch von westlichen Staaten und Verbündeten kritisiert worden. Vor dem Treffen einer Delegation der Europäischen Union (EU) mit dem neuen Ministerpräsidenten Ariel Scharon sagte EU-Außenkommissar Chris Patten am Dienstag, die wirtschaftliche Not in den abgeriegelten Gebieten mache eine politische Lösung schwieriger.

Israel ist für die Abriegelung palästinensischer Städte auch von westlichen Staaten und Verbündeten kritisiert worden. Vor dem Treffen einer Delegation der Europäischen Union (EU) mit dem neuen Ministerpräsidenten Ariel Scharon sagte EU-Außenkommissar Chris Patten am Dienstag, die wirtschaftliche Not in den abgeriegelten Gebieten mache eine politische Lösung schwieriger. Wenn die Armut in den Palästinenser-Gebieten zunehme, werde die Gewaltbereitschaft weiter steigen. Israels Außenminister Schimon Peres sagte, sein Land suche einen Weg, gegen militante Palästinenser vorzugehen, ohne Unschuldige zu treffen.

Die israelische Regierung lockerte inzwischen die Blockade der palästinensischen Stadt Ramallah im Westjordanland. Der palästinensische Informationsminister Jassir Abed Rabbo sagte, dies sei keine wirkliche Öffnung. Arabische Staaten kündigten den Palästinensern unterdessen finanzielle Hilfe im nächsten halben Jahr von 40 Millionen Dollar pro Monat an - als ersten Teil der versprochenen Soforthilfe in Höhe von einer Milliarde US-Dollar.

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