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Politik: Israels neuer Präsident: Konservativ-national: Der Likud-Block

Das konservativ-nationalistische Parteienbündnis Likud, aus deren Reihen Mosche Katzav nun zum Präsidenten gewählt wurde, entstand 1973. Damals schlossen sich die Liberale Partei und die Freiheitspartei unter Menachem Begin zusammen.

Das konservativ-nationalistische Parteienbündnis Likud, aus deren Reihen Mosche Katzav nun zum Präsidenten gewählt wurde, entstand 1973. Damals schlossen sich die Liberale Partei und die Freiheitspartei unter Menachem Begin zusammen. Der Likud-Block errang 1977 einen historischen Wahlsieg. Begin war als Likud-Chef bis 1983 Ministerpräsident. Er forcierte das Siedlungsprogramm in den besetzten Gebieten und ließ Ost-Jerusalem und den Golan annektieren. 1979 schloss er aber auch Frieden mit Ägypten. Nach der Wahlniederlage gegen die Arbeitspartei ging der Block 1984 eine große Koalition ein, die bis 1990 bestand. Bis 1992 führte Likud-Chef Izchak Schamir eine rechtsgerichtete Koalition. Von 1992 bis 1996 war Likud in der Opposition. Als erster Ministerpräsident Israels wurde Likud-Chef Netanjahu 1996 direkt gewählt.

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