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Politik: Jedes fünfte Kind in der EU ist arm

Brüssel - Der wirtschaftliche Aufschwung in der EU erreicht nicht alle Bürger. „Wir brauchen abgestimmt Maßnahmen, um die gefährdetsten Gruppen einzubeziehen,“ sagte EU-Kommissar Vladimir Spidla am Montag in Brüssel bei der Vorstellung des EU-Sozialberichts.

Brüssel - Der wirtschaftliche Aufschwung in der EU erreicht nicht alle Bürger. „Wir brauchen abgestimmt Maßnahmen, um die gefährdetsten Gruppen einzubeziehen,“ sagte EU-Kommissar Vladimir Spidla am Montag in Brüssel bei der Vorstellung des EU-Sozialberichts. In vielen Bereichen haben die Reformen in den vergangenen Jahren gegriffen. So ist zum Beispiel die Beschäftigungsquote der älteren Arbeitnehmer deutlich gestiegen. „Auch die Reformen der Rentensysteme machen gute Fortschritte,“ heißt es in dem Bericht. Doch nach wie vor sind 16 Prozent der EU-Bürger „dem Armutsrisiko ausgesetzt“ – acht Prozent, obwohl sie einer Beschäftigung nachgehen. Auch insgesamt 19 Millionen Kinder – jedes fünfte Kind in der EU – gelten als arm. Betroffen sind vor allem Kinder, deren Eltern arbeitslos oder schlecht bezahlt sind, Kinder, die in Heimen aufwachsen oder sozial benachteiligten Minderheiten angehören wie den Roma. tog

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