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Politik: Jelzin-Schwiegersohn soll vor US-Ermittlern aussagen

Der Schwiegersohn des russischen Präsidenten Boris Jelzin muss einem Zeitungsbericht zufolge noch in diesem Monat im Zusammenhang mit der Kreml-Geldwäscheaffäre vor US-Ermittlern aussagen. Leonid Djatschenko sei für den 14.

Der Schwiegersohn des russischen Präsidenten Boris Jelzin muss einem Zeitungsbericht zufolge noch in diesem Monat im Zusammenhang mit der Kreml-Geldwäscheaffäre vor US-Ermittlern aussagen. Leonid Djatschenko sei für den 14. Oktober zum Verhör nach New York vorgeladen, berichtete die russische Zeitung "Sewodnja" am Dienstag unter Berufung auf US-Quellen. Dabei gehe es um zwei Konten, die er bei der Bank of New York geführt haben soll. Die Bank steht im Mittelpunkt der Ermittlungen zu einer mutmaßlichen Geldwäscheaktion im Umfang von 15 Milliarden Dollar (rund 27 Milliarden Mark) durch russische Mafiosi.

Unterdessen wurde bekannt, dass die russische Zentralbank entgegen bisherigen Aussagen rund 4,8 Milliarden Dollar (8,7 Milliarden Mark) Finanzhilfen hat "verschwinden lassen". Das berichtete die römische Zeitung "La Repubblica" am Dienstag unter Berufung auf Ermittlungen des Moskauer Rechnungshofes.

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