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Joschka Fischer: Künast glaubt nicht an endgültigen Abschied

Nach Meinung von Fraktionschefin Künast wird Joschka Fischer nicht endgültig von der politischen Bühne verschwinden.

Berlin - Der frühere Außenminister Joschka Fischer (Grüne) wird die politische Bühne nach Ansicht von Grünen-Fraktionschefin Renate Künanst nicht endgültig verlassen. Es sei zu früh, um «Abschiedsgesänge» anzustimmen, sagte Künast am Dienstag im ARD-«Morgenmagazin». Sie fügte hinzu: «Man muss noch mit ihm rechnen.»

Fischer wollte sich am selben Tag von der Grünen-Fraktion verabschieden. Sein Bundestagsmandat will er während der Sommerpause niederlegen. Im Herbst tritt er eine Gastprofessur an der amerikanischen Eliteuniversität Princeton an.

«Wir werden ihn sehr vermissen, weil er einer ist, der politisch eine Menge Tiefgang hat», sagte Künast. Zugleich würdigte sie Fischer als Friedenspolitiker, der «der ganzen Republik beigebracht» habe, Konflikte möglichst friedlich zu lösen. Sein Handeln habe er stets von seiner inneren Überzeugung abhängig gemacht. Der Ex-Außenamtschef sei «weit über die Grünen hinaus Vorbild». (tso/dpa)

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