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Jugendkriminalität: Gewalt in Städten nimmt zu

Die Jugendgewalt in deutschen Großstädten hat nach dem Bericht einer Arbeitsgruppe von Bund und Ländern dramatisch zugenommen. Am stärksten sei die Zunahme bei der „gemeinschaftlich begangenen Körperverletzung“, zitiert die „Welt am Sonntag“ aus dem Bericht für die Innenministerkonferenz.

Die Jugendgewalt in deutschen Großstädten hat nach dem Bericht einer Arbeitsgruppe von Bund und Ländern dramatisch zugenommen. Am stärksten sei die Zunahme bei der „gemeinschaftlich begangenen Körperverletzung“, zitiert die „Welt am Sonntag“ aus dem Bericht für die Innenministerkonferenz. In einigen Ländern habe sich die Zahl der sogenannten Rohheitsdelikte wie Körperverletzung, Raub und schwere Nötigung in den vergangenen zehn Jahren fast verdoppelt. So sei in Niedersachsen allein die Zahl der Körperverletzungen durch jugendliche Täter von 5194 auf 10 280 gestiegen. Die Brutalität nehme zu. Auch Hamburg, Bremen, Baden-Württemberg oder das Saarland hätten einen Anstieg bei Körperverletzungsdelikten registriert. Feste Jugendbanden oder Gangs wie in Berlin oder Bremen seien die Ausnahme. Mehrere Bundesländer machen auch eine gestiegene Bereitschaft, Anzeige zu erstatten, für die Zunahme der erfassten Delikte verantwortlich. (dpa)

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