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Politik: Junghanns und Petke geloben Ende der Feindseligkeiten

Potsdam - Der neue Brandenburger CDU-Chef Ulrich Junghanns und der unterlegene Bewerber Sven Petke fordern ein Ende der Machtkämpfe. Beide wollen zusammenarbeiten, betonten die Unionspolitiker am Sonntag.

Potsdam - Der neue Brandenburger CDU-Chef Ulrich Junghanns und der unterlegene Bewerber Sven Petke fordern ein Ende der Machtkämpfe. Beide wollen zusammenarbeiten, betonten die Unionspolitiker am Sonntag. „Jetzt ist die Stunde der Bewährung für alle“, sagte Junghanns dem Tagesspiegel. Er reagierte damit auch auf die neuen Kräfteverhältnisse in der Spitze der Landes-CDU, in der Petke-Anhänger seit dem Parteitag in Frankfurt (Oder) am Samstag die Mehrheit haben. Junghanns erklärte, er setze auf die Vernunft aller Beteiligten. Niemand könne ein Interesse haben, dass die Auseinandersetzungen weitergingen, sagte der Wirtschaftsminister. Ex-Generalsekretär Petke, der bei der Wahl des Vorsitzenden knapp unterlegen war, widersprach Spekulationen, er könnte Unruhe in die Partei bringen. Er „akzeptiere“ das Ergebnis, sagte Petke, der jetzt Vize-Parteichef ist. Der Vorstand habe von der Basis „den klaren Auftrag bekommen, vertrauensvoll zusammenzuarbeiten“. Er wies Aussagen von Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) zurück, der „besorgt“ auf die Turbulenzen beim Koalitionspartner reagierte. Platzeck sieht die Union „tief gespalten“. thm

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