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Politik: Justiz ist Strauss-Kahn bereits seit Januar auf den Fersen

Die französische Justiz ist nach Informationen der Pariser Tageszeitung "Libération" bereits seit Januar Wirtschafts- und Finanzminister Dominique Strauss-Kahn auf den Fersen. Wie die Zeitung am Montag berichtete, beschlagnahmten die Ermittler in jenem Monat in den Büros der nationalen Studenten-Krankenversicherung (MNEF) Dokumente, die sich zum Teil als gefälscht herausstellten, darunter ein Beratervertrag für den damaligen Wirtschaftsanwalt Strauss-Kahn.

Die französische Justiz ist nach Informationen der Pariser Tageszeitung "Libération" bereits seit Januar Wirtschafts- und Finanzminister Dominique Strauss-Kahn auf den Fersen. Wie die Zeitung am Montag berichtete, beschlagnahmten die Ermittler in jenem Monat in den Büros der nationalen Studenten-Krankenversicherung (MNEF) Dokumente, die sich zum Teil als gefälscht herausstellten, darunter ein Beratervertrag für den damaligen Wirtschaftsanwalt Strauss-Kahn. Eine Untersuchung im Labor ergab dem Bericht zufolge, dass der Beratervertrag rückdatiert war. Strauss-Kahn, seit dem Wahlsieg der Sozialisten Mitte 1997 im Amt, hatte die studentische Krankenkasse MNEF (Mutuelle Nationale des Etudiants de France) vor seinem Amtsantritt nach eigenen Angaben einige Jahre lang als Wirtschaftsanwalt beraten. Ihm wird vorgeworfen, ohne Gegenleistung ein Scheinhonorar in Höhe von umgerechnet 180 000 Mark erhalten zu haben.

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