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Kampf gegen Terror: Italiens Außenminister für Ende der Mission Enduring Freedom

In Italien wachsen die Zweifel an der US-geführten Antiterrormission Enduring Freedom (OEF) in Afghanistan.

In Italien wachsen die Zweifel an der US-geführten Antiterrormission Enduring Freedom (OEF) in Afghanistan. Außenminister Massimo D’Alema sagte vor dem Außenausschuss des Parlaments in Rom, angesichts der zivilen Opfer bei Einsätzen gegen die Taliban in jüngster Zeit sollte OEF zugunsten der Nato-geführten Isaf-Mission beendet werden. Zivile Opfer seien unter moralischen Gesichtspunkten „nicht akzeptabel“. Durch die „Überlagerung“ der beiden Missionen OEF und Isaf entstünden „sehr häufig“ Abstimmungsschwierigkeiten mit Risiken für die Zivilbevölkerung. Später hat der Minister auf den Parlamentsfluren seine Position nochmals erläutert: Es gehe ihm nicht um einen Rückzug der USA aus Afghanistan, aber es sei wünschenswert, die OEF-Mission auslaufen zu lassen. Die Teilnahme der USA an beiden Missionen „stellt ein Problem dar“, fügte er hinzu. US-Außenamtssprecher McCormack warf Taliban und Al Qaida vor, Zivilisten als Schutzschilde zu missbrauchen und wies die Äußerungen zurück. (mit AFP)

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