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Politik: Kampf gegen Terror: Weiter Angriffe auf Al Qaida

Die PDS hat zugesagt, vertrauliche Informationen über deutsche Militäreinsätze in Afghanistan in Zukunft vertraulich zu behandeln. PDS-Chefin Gabi Zimmer kündigte aber vor einem Treffen der Partei- und Fraktionschefs mit Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) am Montag an, sie werde in der Runde darauf hinweisen, wenn sie der Meinung sei, dass bestimmte Informationen an die Öffentlichkeit müssten.

Von Robert Birnbaum

Die PDS hat zugesagt, vertrauliche Informationen über deutsche Militäreinsätze in Afghanistan in Zukunft vertraulich zu behandeln. PDS-Chefin Gabi Zimmer kündigte aber vor einem Treffen der Partei- und Fraktionschefs mit Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) am Montag an, sie werde in der Runde darauf hinweisen, wenn sie der Meinung sei, dass bestimmte Informationen an die Öffentlichkeit müssten. Doch rechne sie nicht damit, vom Kanzler "mit aufklärerischen Informationen überrannt" zu werden. Der PDS-Verteidigungsexperte Wolfgang Gehrke hatte am Freitag aus einer vertraulichen Unterrichtung von Verteidigungsminister Rudolf Scharping berichtet.

Zum Thema Dokumentation: Kampf gegen Terror Fotos: Osama Bin Laden, Krieg in Afghanistan US-Präsident George W. Bush hat unterdessen weitere Kämpfe in Afghanistan und gegen andere Staaten angekündigt. "Wir kämpfen in den Bergen (in Ost-Afghanistan) eine intensive Schlacht, und wir werden gewinnen. Aber es wird nicht die letzte sein, und es wird Schlachten außerhalb dieses Landes geben", sagte Bush. "Passivität darf keine Option sein", sagte er vor tausend Gästen aus aller Welt, die im Garten des Weißen Hauses zum Halbjahresjubiläum der Anschläge vom 11. September zusammengekommen waren. Bush bedankte sich ausdrücklich bei den Mitgliedern der Anti-Terror-Koalition und erinnerte auch an die in Kabul getöteten Soldaten aus Deutschland und Dänemark.

Die USA haben am Montag ihre Offensive gegen die noch in Ost-Afghanistan verbliebenen Taliban- und Al-Qaida-Kämpfer fortgesetzt. In den dortigen Höhlen würden aber nur noch kleine Gruppen von Kämpfern vermutet, sagte ein Armeesprecher.

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