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Kapitalismuskritik international: Empörte aller Länder

Inspiriert von der Bewegung der spanischen Indignados, den Empörten vom Puerta-del-Sol-Platz in Madrid, sowie den Protestaktionen des Arabischen Frühlings auf dem Tahrir-Platz in Kairo und anderswo, besetzten New Yorker Aktivisten unter dem Motto „Occupy-Wall-Street“ im September 2011 den Zuccotti-Park in New York. Diese Aktion bildete den Auftakt zu einer weltweiten kapitalismuskritischen Bewegung, zu deren Emblem die grinsende Maske von Guy Fawkes wurde.

Inspiriert von der Bewegung der spanischen Indignados, den Empörten vom Puerta-del-Sol-Platz in Madrid, sowie den Protestaktionen des Arabischen Frühlings auf dem Tahrir-Platz in Kairo und anderswo, besetzten New Yorker Aktivisten unter dem Motto „Occupy-Wall-Street“ im September 2011 den Zuccotti-Park in New York. Diese Aktion bildete den Auftakt zu einer weltweiten kapitalismuskritischen Bewegung, zu deren Emblem die grinsende Maske von Guy Fawkes wurde. Schon bald fand sie Nachahmer in insgesamt 951 Städten in 82 Ländern: Überall wurden in den folgenden Monaten sogenannte Occupy-Camps gegründet. Das größte Zeltlager in Deutschland entstand vor der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Main. Der Slogan von Occupy-Wall-Street „Wir sind die 99 Prozent“ wird emblematisch für die Bewegung, die sich unter anderem gegen die Übermacht des Finanzkapitalismus wehrt, die wachsende ökonomische Ungleichheit und die Arbeits- und Perspektivlosigkeit vieler, vor allem junger Menschen kritisiert.

Emily Katzenstein

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