zum Hauptinhalt
Bundespräsident Joachim Gauck.

© dpa

Katholikentag in Leipzig: Gaucks Gespür für das Angemessene

Am Mittwoch beginnt der Kirchentag in Leipzig. Bundespräsident Joachim Gauck wird sprechen. Was er fürs Seelenheil der Republik sagen sollte. Ein Kommentar

Der Präsident spricht. Noch besser wäre: Er erklärte sich. Auf dem Katholikentag, den er eröffnet? Na, das wäre was: der ehemalige protestantische ostdeutsche Pastor Joachim Gauck sagt am Mittwoch Abend in Leipzig, ob er wieder kandidiert oder nicht. Aber so wird es nicht kommen.

Denn wenn dieser Präsident eines hat, dann ein Gespür für das Angemessene. Allzumal in eigener Sache. Und angemessen wäre es angesichts der Trennung von Staat und Kirche eben nicht, dort über eine weitere Amtszeit als Staatsoberhaupt Aufschluss zu geben.

Aber Joachim Gauck sollte doch schon bald mal sagen, wie es mit ihm als Bundespräsident weitergeht. Ob es weitergeht. Das wäre gut - fürs Seelenheil der Republik.

Casdorffs Agenda erscheint jeden Morgen in der Morgenlage, dem Newsletter für Politik- und Wirtschaftsentscheider, den sie hier kostenlos abonnieren können.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false