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Politik: Klimagipfel: Zukunftsmarkt Windenergie

Klimaschutz schadet der Wirtschaft nicht, wird Umweltminister Jürgen Trittin nicht müde zu betonen. Der amerikanische Präsident George Bush aber lehnt das Kyoto-Abkommen zum Klimaschutz vor allem mit dem Argument ab, es schade der amerikanischen Wirtschaft.

Klimaschutz schadet der Wirtschaft nicht, wird Umweltminister Jürgen Trittin nicht müde zu betonen. Der amerikanische Präsident George Bush aber lehnt das Kyoto-Abkommen zum Klimaschutz vor allem mit dem Argument ab, es schade der amerikanischen Wirtschaft. Wir stellen die Gewinner des Klimaschutzes vor:

Zum Thema Rückblick: Der gescheiterte Klimagipfel in Den Haag Einer der großen Gewinner einer klimafreundlichen Energiepolitik ist die Windbranche. Mit Windrädern kann Strom erzeugt werden, ohne dass dabei das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) entsteht. Allein im ersten Halbjahr 2001 sind in Deutschland 821 Megawatt Windstrom-Leistung ans Netz gegangen. 673 Windturbinen wurden installiert - 50 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2000. Der Bundesverband Windenergie rechnet bis zum Jahresende mit zusätzlichen 2000 Megawatt, die Gesamtleistung steige dann auf rund 8000 Megawatt. So könne Deutschland bis 2005 durch die Windkraft rund 20 Millionen Tonnen CO2 einsparen, wenn der Ausbau der Technik nicht stockt. In der deutschen Windbranche arbeiten derzeit rund 30 000 Menschen. Durch den Bau so genannter Off-Shore-Anlagen, also Windräder, die vor der Küste im Meer stehen, könnten laut niedersächsischem Umweltministerium weitere 25 000 Arbeitsplätze entstehen.

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