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Politik: Köhler fordert mehr Mut

Präsidentschaftskandidat in den Präsidien der Union

Berlin (bib). Der Bundespräsidentenkandidat der Opposition, Horst Köhler, hat den Mut zu einschneidenden Reformen in Deutschland eingefordert. Köhler lobte nach seiner Vorstellung in den Präsidien von CDU und CSU in Berlin erneut die Agenda 2010 von Kanzler Schröder als „wichtige Signalentscheidung“, betonte aber zugleich, sie reiche noch nicht aus. „Deutschland muss noch mehr aufwachen“, sagte der frühere Chef des Weltwährungsfonds. Der Umbau der Sozialsysteme sei kein Sozialabbau, sondern ein Weg zur Erhaltung von Arbeitsplätzen. Notwendig seien ferner Investitionen in Bildung und Wissenschaft. Derzeit lebe Deutschland von der Substanz und baue zu wenig neue auf. „Man ist noch nicht gewappnet für die Zukunft.“ Das Potenzial sei aber vorhanden. Es gebe keinen Grund für Defätismus. Köhler betonte, er wolle Präsident aller Deutschen sein und werde sich zu allen wichtigen Fragen zu Wort melden.

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