zum Hauptinhalt
US-Präsident Barack Obama.

© REUTERS

Konflikt um Syrien: Barack Obama berät sich mit Wladimir Putin

In einem Telefonat haben Barack Obama und Wladimir Putin die Münchener Vereinbarung für einen Waffenstillstand in Syrien positiv bewertet. Die beiden vereinbarten weitere diplomatische Anstrengungen.

US-Präsident Barack Obama und Russlands Staatschef Wladimir Putin haben in einem Telefonat über den Syrien-Konflikt beraten. Beide hätten die Münchener Vereinbarung über ein Ende der Kampfhandlungen in dem Bürgerkriegsland "positiv bewertet", erklärte der Kreml am Sonntag. Obama und Putin vereinbarten demnach in dem "offenen" Gespräch, "eine Kooperation über diplomatische Kanäle und andere Strukturen einzuleiten", um die Umsetzung der in München beschlossenen Schritte zu erreichen.

Die Syrien-Kontaktgruppe hatte sich in der Nacht zum Freitag auf eine Feuerpause in Syrien verständigt, die binnen einer Woche in Kraft treten soll. Russland unterstützt in Syrien die Regierungstruppen in ihrem Kampf gegen die Rebellen. Der Westen wirft Moskau vor, bei seinen Luftangriffen auch gemäßigte Regierungsgegner zu attackieren und fordert eine Einstellung der Bombardements.

Regierungschef Dmitri Medwedew verteidigte am Sonntag in einem Interview den Führungsanspruch des syrischen Staatschefs Baschar al-Assad. "Man kann das gut finden oder nicht, aber er ist der Präsident", sagte Medwedew dem TV-Sender "Euronews". Sollte Assad entmachtet werden, würde Chaos ausbrechen - "so wie wir es mehr als einmal in vielen Ländern des Nahen Ostens gesehen haben". (AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false