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Kongo: Tote bei Gefechten in Kinshasa

Bei Auseinandersetzungen von Anhängern des Präsidentschaftskandidaten Bemba und der Polizei sind in der kongolesischen Hauptstadt vier Menschen getötet worden.

Kinshasa - Der Gouverneur der Stadt, Baudouin Liwanga, sagte in einer Ansprache, bei den Opfern handele es sich um drei Zivilisten und einen Soldaten. Er untersagte bis auf weiteres jegliche Ansammlung und Demonstration in der Stadt. Zunächst war von zwei Toten die Rede gewesen.

Die Schüsse waren nach Polizeiangaben am Morgen in der Nähe der Residenz von Präsidentschaftskandidat Jean-Pierre Bemba gefallen. Bereits zuvor waren Mörserschüsse zu hören gewesen. Am Nachmittag beruhigte sich die Lage wieder. Vizepräsident Bemba war bei den Stichwahlen um das Präsidentenamt in der Demokratischen Republik Kongo gegen den bisherigen Amtsinhaber Joseph Kabila angetreten.

Am Vortag hatte die Unabhängige Wahlkommission (CEI) neue Teilergebnisse der Stichwahl um das Präsidentenamt veröffentlicht. Danach liegt Amtsinhaber Kabila mit rund 60 Prozent vor seinem Herausforderer Bemba, der auf rund 39 Prozent kam. (tso/AFP)

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