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Politik: Kosovo: "Latentes Sicherheitsrisiko"

Wegen der sich zuspitzenden Lage im Kosovo geht das Verteidigungsministerium angeblich von einer erhöhten Gefährdung der rund 7100 auf dem Balkan eingesetzten Bundeswehrsoldaten aus. In einem vertraulichen Schreiben an den Verteidigungsausschuss des Bundestages habe der Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Klaus-Günther Biederbick (SPD), vor möglichen Unruhen gewarnt, berichtete am Dienstag die "Bild"-Zeitung.

Wegen der sich zuspitzenden Lage im Kosovo geht das Verteidigungsministerium angeblich von einer erhöhten Gefährdung der rund 7100 auf dem Balkan eingesetzten Bundeswehrsoldaten aus. In einem vertraulichen Schreiben an den Verteidigungsausschuss des Bundestages habe der Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Klaus-Günther Biederbick (SPD), vor möglichen Unruhen gewarnt, berichtete am Dienstag die "Bild"-Zeitung. Biederbick verweise in seinem Schreiben darauf, dass die albanische UCK mehrere tausend Kämpfer entlassen wolle. Aus Wut und Enttäuschung könnten sich diese Männer dann extremistischen Führern anschließen und so "zu einem latenten Sicherheitsrisiko" auch für die Bundeswehrsoldaten werden. Der angekündigte Abzug serbischer Artillerie aus der Krisenzone um Kosovo ist indes verschoben worden. Ein neuer Termin sei nicht bekannt, hieß es am Dienstag. Zuvor war der Abzug der Artillerie für Dienstagnachmittag angekündigt worden. Die Verlegung der serbischen Geschütze ist im Waffenstillstandsabkommen zwischen Belgrad und der Albaner-Guerilla UCPMB vereinbart worden, das seit Dienstag in Kraft ist.

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