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Hugo Chavez bei einer militärischen Parade in Caracas. Der Präsident Venezuelas musste sich bereits der vierten Krebsbehandlung unterziehen.

© dpa

Krebserkrankung: Chavez' Gesundheitszustand verschlechtert sich weiter

Eine schwere Infektion sei zu der Krebserkrankung des venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez hinzugekommen. Laut Vize-Präsident Maduro besteht noch Hoffnung - Chavez hat jedoch schon seinen Wunschnachfolger bestimmt.

Der Gesundheitszustand des an Krebs erkrankten venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez hat sich weiter verschlechtert. Informationsminister Ernesto Villegas erklärte am Montag in Caracas, das Immunsystem von Chavez sei so geschwächt, dass eine neue schwere Infektion aufgetreten sei. Die Erkrankung der Atemwege habe sich noch einmal verschärft. Das 58-jährige Staatsoberhaupt habe sich einer intensiven Chemotherapie unterzogen. Sein Gesundheitszustand sei weiterhin heikel.

Chavez hatte sich am 11. Dezember in Kuba seiner vierten Krebsbehandlung innerhalb von eineinhalb Jahren unterzogen. Seitdem wurden lediglich ein paar Fotos von ihm in einem Krankenhausbett veröffentlicht. Mitte Februar kehrte Chavez überraschend nach Caracas zurück. Offiziellen Angaben zufolge liegt er in einem Militärkrankenhaus in der Hauptstadt.

Vize-Präsident Nicholas Maduro hatte am Freitag Gerüchte zurückgewiesen, wonach Chavez bereits tot sein soll. Die neue Therapie sei überhaupt erst möglich geworden, weil der Zustand des Präsidenten sich verbessert habe. Chavez atme aber weiterhin über einen Tubus in seiner Luftröhre. Vor seiner Abreise nach Kuba im Dezember hatte Chavez seinen Stellvertreter Maduro als Wunschnachfolger bezeichnet. (Reuters)

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